Freitag, 6. Mai 2011

TAG 11

Mit unserem Tuk Tuk Fahrer haben wir uns früh morgens auf den Weg gemacht in das Dorf Kompong Phluk an den Ufern des Tonle Sap. Noch in der Stadt ist unser Tuk Tuk an einem leichten Berg und unbefestigter Straße ins Schlittern gekommen und wir mussten aussteigen und anschieben. Unser Fahrer Mr. Ven hat seinen Schuh verloren, aber sonst haben wir die Situation schnell gemeistert und sind ca. 1,5 Stunden in Richtung Tonle Sap See gefahren. 

Mr. Ven holt seinen Schuh


Wir stellen fest: Ein Tuk Tuk ist kein 4-Wheel Drive und nicht ganz so gut geeignet für manch sandige, holprige Straße. Nähert sich ein Auto oder gar ein LKW wird man angehupt (Zeichen für Achtung!) und muss sich im Anschluss, auf Grund des aufgewirbelten Staubes, erst einmal Mund und Nase zuhalten. Mit ein paar wenigen Schrecken und viel Spaß erreichen wir das Dorf Kompong Phluk, ein Dorf, was auf bis zu 6 - 7 m hohen Stelzen gebaut ist, da es im Überschwemmungsgebiet des Tonle Sap liegt. Es reiht sich Haus an Haus und Shop an Shop. Vor den Häusern werden Schrimps getrocknet und Fische geräuchert. Ein stechender Fischgeruch liegt in der Luft.  Aber sehr süße Häuser.

Kompong Phluk

Shrimps, die zum Trocknen ausgelegt wurden

Auf der Pergola werden gurkenänhliche Pflanzen gezogen.




Am Ende der Straße oder besser gesagt eines Waldweges, durch einen Mangrovenwald hindurch wartet unser Boot auf uns. 


Fluss, der zum Tonle Sap führt.
Touristen.

Motor angeschmissen und los geht’s auf den Tonle Sap See hinaus. DER MOTOR DES BOOTES IST SOOOO LAUT, DASS MAN SEIN EIGENES WORT NICHT VERSTEHT! Wir fahren zu einem auf Stelzen gebauten Dorf und beobachten ein paar Einwohner beim Einholen der Fischernetze… Was man hier wohl den ganzen lieben langen Tag macht fragen wir uns. Zu unserer Verwunderung ist das Wasser nur hüfttief und einige Leute waten bequem zum Ufer, andere paddeln gemütlich mit ihren Holzbooten über den See. Unser Tuk Tuk Fahrer, der zum ersten Mal hier ist, ist mindestens genauso gespannt wie wir und so sitzen wir zu dritt im Boot und staunen über das Leben auf dem Wasser.

Auch Boote werden ordentlich beladen.

Haus auf dem Tonle Sap.

... und so wird gefischt.

Ein kleiner Wasser-Spaziergang durch den Tonle Sap.


Als nächsten Programmpunkt besuchen wir die Tempel aus der Rolous Gruppe, die ältesten Tempel hier in der Gegend, die im 9. Jahrhundert erbaut wurden. Die Tempel sind um einiges kleiner als Angkor Wat und Prohm und Thom, aber sie waren bestimmt einmal genauso verziert und aufwendig gearbeitet. Leider sind die Tempel sehr zerfallen und es stehen nur noch einige Ruinen. Die eigentliche Größe der Tempel ist nur noch zu erahnen und auch die den Tempel umgebenen Wasserbecken sind größtenteils ausgetrocknet. Im Gegensatz zu den anderen Tempeln, die allesamt aus Sandstein erbaut wurden, sind diese aus roten Tonziegeln erbaut.

Lolei

Preah Ko

mühsamer Aufstieg

Bakong


Gegen 14.00h treten wir den Rückweg an und lassen es uns am Nachmittag am Pool gut gehen. Der Tag war so brennend heiß, dass wir uns im lauwarmen Wasser etwas Erfrischung erhoffen.


Kleiner Nachtrag:
Sabine, wir sind stolz auf dich! Wir haben die Silk Farm bequem mit dem kostenlosen Shuttle Service besucht und nicht die 16 km mit dem Fahrrad zurück gelegt!





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